Exploring the South Black Forest: A Trek on the Schluchtensteig Trail

Vom Ausgangspunkt Haslachklamm aus haben wir den Hölllochfelsen erklommen und genießen nun die beeindruckende Aussicht. Vor drei Tagen startete unser kleines Abenteuer in Stühlingen. Gemeinsam mit unserem Kultur- und Bergwanderführer haben wir uns aufgemacht, den Schluchtensteig entlang seiner klassischen Route zu bewältigen: sechs Etappen von je zwanzig Kilometern mit Gehzeiten zwischen sechs und acht Stunden. Die markanten Felsformationen der Wutachflühen, der wildromantische Schleifenbachtobel und die spritzenden Gewässer der Wutachschlucht haben uns tief beeindruckt. Vor allem jedoch die wunderschöne Natur des Hochschwarzwaldes mit ihren prachtvollen Wäldern, Tälern und Schluchten, den saftigen Hochweiden und den charmanten Schwarzwaldhöfen darin. Von den Aussichtsplattformen aus konnten wir bis zu den Schweizer Alpen blicken. Und immer gab es wunderschöne Übernachtungsmöglichkeiten, Gasthöfe und Hotels in malerischen Kurorten sowie die köstliche badische Küche. Zu den regionalen Spezialitäten zählt das "Badische Dreierlei" aus Wurstsalat, Brägele (Bratkartoffeln) und Bibeleskäs (Kräuterquark). Immer wieder haben wir auf die jahrhundertealten Traditionen der Alemannen getroffen. Unser Bergwanderführer ermahnt uns zum Aufbruch. Heute werden wir den tiefblauen Schluchsee erreichen. Noch warten drei spannende Etappen auf uns: über den Bildstein und durch die Bannwaldschlucht nach St. Blasien, über den aussichtsreichen Lehenkopf und durch die Hohwehraschlucht nach Todtmoos sowie durch die Wehraschlucht, entlang der Hirschfelsen und des Pfeiferskopfs, bis in die ehemalige Weber- und Textilstadt Wehr. Im Schlosspark der Herren von Schönau endet das Wandererlebnis durch eine der wohl schönsten Landschaften Badens.