Großglockner (3.798m) - Normalweg mit Übernachtung auf der Stüdlhütte
Тип тура
Сложность
Интенсивная
Комфорт
Простой
Описание
Zusammenfassung: Tag 1: Aufstieg: 2 – 2,5 Stunden Gehzeit - Start am Lucknerhaus - Normaler Wanderweg über die Lucknerhütte durch das Ködnitztal - Ankunft Stüdlhütte (unbedingt vorab reservieren) Tag 2: Besteigung: ca. 4-4,5 Stunden Gehzeit und Abstieg: 4-5 Stunden Gehzeit - Start früh morgens in der Stüdlhütte (ca. 5 Uhr) - Aufstieg über das Ködnitzkees (Gletscher) mit den Steigeisen in Seilschaft - Anschließend Klettersteig (max. Schwierigkeit C) zur Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe) - Besteigung über Glocknerleitl, Kleinglockner, Glocknerscharte (je nach Jahreszeit mit Steigeisen) - Abstieg über gleichen Weg Tourenbeschreibung: Bei der zweitägigen Wanderung auf den Großglockners schlafen die meisten in der Stüdlhütte (2802m) und starten von dort aus früh morgens mit der Besteigung über den Normalweg. Da der Aufstieg zur Stüdlhütte vom Lucknerhaus nur ca. 2,5h dauert, könnete man noch ein paar wunderschöne Stopps an der Felbertauernstraße empfehlen. Vor allem das Innergschlöß ist wunderschön und zählt für uns zu den schönsten Tälern Österreichs. Tag 1: Anreise Von München aus fährt man in etwa 3,5 Stunden zum Lucknerhaus bei Kals. Dabei fährt man vignettenfrei über Kufstein, Kitzbühel, Mittersill und die Felbertauernstraße (11€) nach Matrei in Osttirol und dann über das Kalsertal und die Kalser Glocknerstraße zum Lucknerhaus. Dort befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz. Für 2 Tage zahlt man 15€ (Stand 2023), dabei ist die Maut für die Kalser Glocknerstraße bereits inkludiert. Übrigens. Die Felbertauernstraße zählt für uns zu den schönsten Panoramastraßen in Österreich. Euch erwarten mehreren 3000er, Wasserfälle und malerische Almdörfer. Sie bringt dich nicht nur staufrei zum Großglockner, sondern kann auch die schnellste Verbindung sein Richtung Slowenien oder Italien, wenn die Tauernautobahn oder der Brenner verstaut sind. Aufstieg zur Stüdlhütte vom Lucknerhaus Der Aufstieg dauert dabei etwa 2-2,5 Stunden und führt zuerst über einen Forstweg und später über einen normalen Wanderweg hoch zur Stüdlhütte. Dieser Abschnitt sieht dabei noch nicht sonderlich hochalpin aus, ist aber bereits wunderschön. Je nach Jahreszeit stürzen rechts und links Wasserfälle das Tal herunter, du hast bei gutem Wetter während der Wanderung fast die ganze Zeit direkten Blick auf dein Ziel, dem Großglockner, und das Tal ist satt grün! Auf dem Weg querst du auch einen wunderschönen Wasserfall. Kurz vor der Stüdlhütte, die sich hinter einer Biegung versteckt, wird es dann hochalpin. Die Landschaft ändert sich von grün zu grau und es wird geröllig. Ebenfalls siehst du bereits den „Sattel“, auf dem sich das Ködnitzkees (Gletscher) befindet. Insgesamt ist der Weg jedoch wenig anspruchsvoll und auch für Tageswanderer sehr gut machbar. Tag 2: Gipfelsturm Wenn man auf der Stüdlhütte geschlafen hat, startet man gegen 5 bis 5:30 Uhr. Zunächst führt der Weg über einen gerölligen Steig hoch bis zum Ködnitzkees (ca. 30 Minuten). Dann heißt es Steigeisen und Gletscherausrüstung anziehen, denn es geht auf den Gletscher. Über das Kees geht es kontinuierlich bergauf, je nach Schnee- und Spaltenlage kann der Weg variieren. Suche dabei den sichersten Weg, oftmals ist aber bereits ein Weg „gespurt“ von den vielen Gruppen, die hochgehen. Nach gut einer Stunde komm man an den Einstieg des ersten Klettersteigabschnitts, welcher auch die C-Stelle beinhaltet. Ein Klettersteigset brauchst du dafür nicht, stattdessen "sichert" man sich über die Seilschaft. Je nach Schnee- und Spaltenlage ist es auch möglich, den ersten Abschnitt zu umgehen. Aber Achtung, hier herrscht Steinschlaggefahr! Ab hier kann man die Steigeisen normalerweise wieder ausziehen und es geht einem steinigen Bergrücken nach oben, der größtenteils versichert ist. Nach 30-45 Minuten erreicht man dann die Erzherzog-Johann-Hütte. Alternativer Aufstieg: Ist die Schneeauflage auf dem Gletscher schon sehr schlecht oder wenn aus anderen Gründen der Gletscher zu gefährlich ist, gibt es die Möglichkeit über den Mürztaler Steig aufzusteigen. Dabei betritt man das Ködnitzkees kaum, allerdings ist der Weg auch eine Stunde länger. Ab der Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe) braucht man auch wieder die Steigeisen und es empfiehlt sich in einer Seilschaft zu gehen. Da sollte man etwa 1,5-2 Stunden einplanen. Zunächst beginnt der Weg relativ gemütlich und kaum ansteigend, bevor es dann über einen etwas steileren Firnrücken in Serpentinen zur ersten Schlüsselstelle der Besteigung geht, dem Glocknerleitl. Das Glocknerleitl ist eine bis zu 40° steile Wand, welche je nach Jahreszeit unterschiedlich schwierig ist. Spätestens ab hier sollte man auf alle Fälle wieder in Seilschaft gehen. Im Winter und Frühjahr ist das komplette Leitl mit Schnee und Eis bedeckt und man steigt steil in Serpentinen nach oben, was mit den Steigeisen aber kaum ein Problem darstellt. Im Hoch- und Spätsommer ist hingegen der Schnee größtenteils abgeschmolzen und es entsteht ein Mix aus Stein und Eis, weshalb das Leitl auch gerne Eisleitl genannt wird. Zu der Zeit ist deutlich mehr Aufmerksamkeit gefordert, da der Aufstieg mit Steigeisen unangenehm zu gehen ist und es besteht auch Steinschlaggefahr. Ein dickes Seil entschärft die Stelle aber zum Glück. Als nächstes wartet nun der Aufschwung zum Grat auf den Kleinglockner. Auch dieser ist je nach Jahreszeit unterschiedlich schwierig. Im Winter ist alles wieder mit Schnee bedeckt und man steigt mit den Steigeisen nach oben. Im Sommer hingegen nimmt man hier die Steigeisen ab und klettert über I-er Gelände hoch bis zum Grat auf den Kleinglockner. Ab dem Grat ist dann absolute Trittsicherheit gefordert. Man befindet sich in sehr ausgesetztem Gelände, indem man auf keinen Fall stürzen sollte. Allerdings muss man auch sagen, dass der Grat auf Videos oder Fotos, dank Fisheye, oftmals dramatischer und schmaler aussieht, als er in Wirklichkeit ist. Im Winter wird der Kleinglockner unterhalb der Wechte überschritten, im Sommer kraxelt man über die Steinblöcke. Zur Sicherung sind ab dem Glocknerleitl durchgängig Metallstangen einbetoniert. Nach dem Kleinglockner wartet erstmal ein steiler Abstieg hinab zur Glocknerscharte. Dieser ist durch eine ein Stahlseil versichert. Je nach Anzahl der Bergsteiger kann es hier eng werden, da es eher wenig Ausweichmöglichkeiten gibt. Wer aber schon ein paar Klettersteige gegangen ist, sollte hier keine Probleme haben. Die Glocknerscharte ist ein schmaler nach links und rechts abschüssiger Grat, welcher nicht versichert ist. Dadurch fordert er viele nicht so geübte und schwindelfreie Bergsteiger, tatsächlich kann man ihn aber sehr gut überschreiten und es ist eher eine „Kopfsache“. Anschließend wartet dann eine etwa 20 Meter hohe Felswand im Schwierigkeitsgrad II. Der Fels ist aber super griffig und man findet diverse Griffmöglichkeiten, sodass man die Wand sehr gut hinaufklettern kann. Nun hast man es geschafft und man steht auf dem höchsten Gipfel Österreichs, dem Großglockner. Bei guter Sicht, hat man von hier eine geniale Aussicht in alle Richtung (ist ja der höchste Berg). Du kannst das Wiesbachhorn, Kitzsteinhorn, den Watzmann, die Pasterze, die Schobergruppe, die Julischen Alpen in Slowenien, die Dolomiten in Ost- und Südtirol, den Großvenediger und vieles mehr sehen. Nach der Besteigung des Großglockners heißt es nun wieder über den Normalweg abzusteigen. Gerade bei dem Abschnitt zwischen Gipfel und Erzherzog-Johann-Hütte (Adlersruhe) ist natürlich nochmal höchste Konzentration gefordert, um nicht unnötig abzustürzen. Je nachdem zu welcher Uhrzeit man geht, können auch einige Seilschaften entgegenkommen, was den Abstieg stark verzögern kann. Ebenfalls sollte man beim Klettersteig Acht geben, um nicht abzurutschen. Insgesamt braucht man für den Abstieg bis zum Lucknerhaus 4-5 Stunden. Fazit: Zusammenfassend kann man sagen, dass die Besteigung des Großglockners über den Normalweg kein Kinderspiel ist. Man muss dabei über einen Gletscher wandern, über ausgesetzte Grate kraxeln (teilweise mit Steigeisen) und bis zur Schwierigkeit II klettern können. Eine gewisse Grundkondition und absolute Trittsicherheit und Erfahrung in den Bergen gehört also definitiv dazu. Die 1900 Höhenmeter bergauf und -ab, sowie 19km sind an 2 Tagen mit etwas Kondition gut zu überwinden und wer schon den ein oder anderen Klettersteig gemacht hat oder in der Kletterhalle war, wird die Kletterpassagen ohne große Probleme meistern. Das Gefühl auf 3.798m auf dem höchsten Berg Österreichs zu stehen ist einfach unbeschreiblich und die Aussicht gigantisch.
Условия тура
до 4000 м
admin Тестер
7 февраля 2025
test1
2
3
social@simplytourit.com Christina Wunder
12 июня 2024
Проверка 526
TW
24 апреля 2023
Проверка 689
ev.trofimov@gmail.com Ev Tro
10 июля 2020
Проверка 397
armanaaaa
21 марта 2020
Проверка 464
admin Тестер
22 января 2020
Проверка 351
stefan Stefan Wunder
4 марта 2017
Проверка 265
harutyunyanxcho514@gmail.com Xcho Harutyunyan
17 января 2017
Проверка 509
ev.trofimov@gmail.com Ev Tro
23 декабря 2016
Проверка 883
diyor
16 октября 2016
Проверка 261